Italienischer Apfelkuchen mit Olivenöl und Ricotta
Wenn ich meine Komfortzone verlassen will, backe ich Obstkuchen 😂 Denn unübersehbar habe ich deutlich mehr Erfahrung mit Schoko- oder Nusskuchen, Cheesecakes und Brownies. Dieser italienische Apfelkuchen klang aber allein von den Zutaten her außergewöhnlich gut – und als ich dann nach mehreren Beiträgen zu einem Kuchenbuffet gefragt wurde, war klar, dass auch etwas Fruchtiges dabei sein sollte. Das tolle Rezept habe ich bei moey`s kitchen entdeckt.
Italienischer Apfelkuchen mit Olivenöl und Ricotta
Zutaten
- 250 g Ricotta
- 100 ml Olivenöl
- 200 g Zucker
- 3 Eier
- Zitronensaft und fein abgeriebene Zitronenschale (bitte von einer Zitrone mit unbehandelter Schale)
- 225 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 500 g säuerliche Äpfel (mit Schale gewogen; ich: Boskop)
- ggf. Puderzucker zum Bestreuen
So wird's gemacht
- Den Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen und eine Springform am Boden mit Backpapier auslegen.
- Ricotta und Olivenöl mit dem Handmixer zu einer schönen glatten Masse mixen, den Zucker hinzufügen und alles gründlich verrühren. Nehmt euch fürs Mixen 2-3 Minuten Zeit.
- Die Eier trennen. Das Eigelb zur Ricotta-Masse geben und für mindestens 1-2 Minuten unterrühren. Dann Zitronensaft und -schale unterrühren.
- Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel vermischen. Zum Ricotta-Mix geben und nur noch ganz kurz untermixen, bis alle trockenen Zutaten feucht sind.
- Die Äpfel waschen, schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und in ca. 1-2 cm große Stücke schneiden. Vorsichtig unter den Teig heben.
- Eiweiß in einer Rührschüssel mit dem Salz steif schlagen. Das Ganze dann mit einem Teigschaber vorsichtig unter den Teig heben.
- Den Teig in der Springform verteilen. Den Kuchen im heißen Ofen etwa 45 Minuten backen. Er bekommt dabei eine schöne goldbraune Oberfläche. Den Kuchen nach der Backzeit weitere 5 Minuten im ausgeschalteten Ofen stehen lassen.
- Den Apfelkuchen danach auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Anschließend aus der Springform lösen. Ggf. vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben; weil der Kuchen so saftig ist, wurde das bei mir aber "weggesaugt".
Ich kann euch leider diesmal nicht sagen, wie der Apfelkuchen geschmeckt hat, weil ich nicht probieren konnte 🤣 Aber das Feedback war durchweg positiv-begeistert. Ich nehme mal an, dass er fruchtig-saftig war… perfekt für die Apfelsaison und ein wunderbarer Kuchen für meine Lieblingsjahreszeit Herbst. Probiert das Rezept einfach mal aus!
PS: Wem hier die Schokolade fehlt, der testet einfach den Schoko-Apfelkuchen… oder die cremigen Apfel-Brownies?
PPS: Zum Herbst gehört auch immer auch Kürbis 🤩… und damit auch ein saftiger Kürbiskuchen!
Im Original Rezept ist von Eiern Gr.L die Angabe und Weinsteinbackpulver…habe jetzt Eier Gr.M verwendet und normales Backpulver..aber nehme an der Kuchen wird schon !(im Ofen)😏
Liebe Silke, jahrelange Backexperimente haben mir gezeigt, dass die Ei-Größe bei normalen Kuchen nicht soooooo einen riesigen Unterschied macht (bilde ich mir jedenfalls ein 🙂 – anders sieht es sicherlich bei kleinen Küchlein oder Macarons oder was auch immer aus). Und Weinstein-Backpulver hat weniger Zusätze oder so, glaube ich? Ich hoffe, es hat dir geschmeckt! Liebe Grüße!