Marmorkuchen mal anders: Tiramisu-Gugelhupf

Aus meinem neuen Gugelhupf-Backbuch habe ich nun das zweite Rezept nachgebacken: einen Tiramisu-Gugelhupf, der so heißt, weil sich Espressopulver darin versteckt. Die Zutaten lasen sich vielverprechend. Marmorkuchen mal anders, das war das Ziel. Ob’s geklappt hat? Lest selbst!

Tiramisu-Gugelhupf

Marmorkuchen mal anders
Hier geht's um: Kuchen
Hauptrolle: Espresso, Gugelhupf, Marmorkuchen, Sahne
Portionen: 1 Gugelhupfform, ca. 2 l Fassungsvermögen
Autor: Schokohimmel

Zutaten

  • 1,5 EL Instant-Espresso-Pulver
  • 50 ml heißes Wasser
  • 280 ml Sahne
  • 4 Eier
  • 160 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 80 ml Milch
  • 280 g Mehl Original-Rezept: Dinkelmehl
  • 0,5 Päckchen Backpulver Original-Rezept: ein ganzes Päckchen
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Back-Kakao
  • 2 EL Haselnuss-Likör Original-Rezept: Amaretto
  • Deko nach Belieben ich: geschmolzene Schokolade und Kakao-Nibs

So wird's gemacht

  • Espressopulver in einer Tasse mit dem heißen Wasser unter Rühren auflösen. Abkühlen lassen.
  • Die Gugelhupfform fetten/mehlen. Oder: Eine Form aus Silikon mit Wasser benetzen. Den Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • In einer Rührschüssel die Sahne mit dem Mixer steif schlagen.
  • In einer zweiten Schüssel Eier, Zucker und Vanillezucker fünf Minuten lang sehr cremig mixen. Die Milch einrühren und die Sahne unterheben.
  • Mehl mit Salz und Backpulver vermischen und dann zum Eier-Mix geben. Zügig einarbeiten.
  • Den Teig ungefähr halbieren. In eine Hälfte den abgekühlten Espresso und das Kakaopulver einrühren; in die andere Hälfte den Likör geben.
  • Ein wenig vom hellen Teig in die Form füllen, dann Kakao-Teig darauf verteilen. Dann wieder hellen, dann wieder dunklen. Mit einer Gabel den Teig leicht marmorieren.
  • Den Hupf für 45-50 Minuten in den heißen Ofen verabschieden. Danach auf einem Kuchengitter in der Form abkühlen lassen. Vorsichtig stürzen und nach Belieben verzieren.

Schokohimmlische Randnotizen

Ich habe weniger Backpulver als im Original-Rezept genommen, weil mir ein ganzes Päckchen bei der Mehlmenge sehr viel erschien. Vielleicht wäre die Teig-Konsistenz mit mehr Backpulver aber etwas schöner geworden.

Aaaaalso… so richtig überzeugt bin ich von diesem Kuchen leider nicht. Die Konsistenz überzeugte mich nicht (nicht fluffig, sodern eher kompakt), aber das war vielleicht mein Backpulver-„Fehler“.

Allerdings fand ich ihn auch einfach nicht besonders geschmacksintensiv – was ich bei den eigentlich aromatischen Zutaten mit Espresso, Kakao usw. nicht ganz verstehe. Kurz: Diesmal spreche ich ganz subjektiv nicht unbedingt eine Backempfehlung aus 🤷‍♀️

Stattdessen lege ich euch besten Gewissens 😅 den Kokos-Gugelhupf mit weißer Schokolade  oder für den Kaffeekick den cremigen Mokka-Mandel-Marmorkuchen ans Herz.

Lasst es euch schmecken!

2 Kommentare zu „Marmorkuchen mal anders: Tiramisu-Gugelhupf

  1. Vielleicht sollte man anstatt der Milch gekochten Espresso zugeben und zum hellen Teig abgeriebene Zitronenschale, zum Kakaopulver eine Prise Tonkabohne. Werde es so ausprobieren. Ist von den Zutaten her ein relativ schwerer Teig und da wird es schon das ganze Päckchen Backpulver brauchen.

    • Hallo Waltraud, ich glaube auch, dass Backpulver gefehlt hat! Tonka ist immer eine gute Idee. Der Espresso ist aber ja allerdings schon im dunklen Teig. Ich wünsche dir gutes Gelingen!

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