Ich back‘ mir… eine saftige Kokos-Tarte mit Keksboden
Ist Kokos eigentlich eher eine Sommer- oder eine Winter-Zutat? Ich finde, dass Kokos (wie Schokolade) immer geht: An Weihnachten gibt’s halt Kokos-Makronen, und im Sommer so etwas Erfrischendes wie diese unkomplizierte kleine Kokos-Tarte mit Keksboden. Die krümelige Basis ist genau richtig für mich – denn sonst haben Tartes ja meistens Mürbeteig-Böden, mit denen ich einfach auf Kriegsfuß stehe 😉 . Das Rezept ist aus dem Buch „Kleine Kuchen“. Daher stammen auch die Erdnussbutter-Brownies und die Cheesecake-Brownies.
Zutaten für eine kleine Tarte- oder Springform (20 cm)
für den Keksboden:
100 g Vollkorn-Butterkekse // 60 g Butter // 1 EL Zucker
für die Kokosmasse:
1 Bio-Zitrone // 1 Ei // 75 g Zucker // 150 g Sahne // 125 g Kokosraspel
Zubereitung
Für den Keksboden die Butterkekse in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz fein zerbröseln. Die Butter in der Mikrowelle schmelzen und mit den Kekskrümeln und dem Zucker vermischen. Eine kleine Tarte- oder Springform (ich: Springform, da ich keine Tarteform habe) mit Backpapier auslegen, die Keksmasse hineingeben, gut andrücken und einen kleinen Rand bilden. Letzteres habe ich nicht soooo gut hingekriegt, wie Ihr auf den Fotos sehen könnt 😉 . Den Backofen auf 140°/Umluft vorheizen.
Für die Kokosmasse die Schale der unbehandelten Zitrone fein abreiben und den Saft auspressen. Ich habe allerdings nur eine ½ Zitrone benutzt, weil ich Schiss hatte, dass es zu zitronig wird. Das Ei und den Zucker mit dem Mixer schaumig rühren, den Zitronensaft, den -abrieb und die Sahne dazugeben und gut unterrühren. Am Ende die Kokosraspel unterrühren.
Jetzt seid Ihr fast am Ziel: Ihr müsst nur noch die Kokosmasse auf den Keksboden gießen und die Tarte im Ofen (untere Schiene) ca. 35-40 Minuten backen. Sollten die Kokosraspel zu braun werden, könnt Ihr den Kuchen zwischendurch mit Backpapier oder Alufolie abdecken. Bei mir war das nicht nötig.
Wenn die Küchenuhr klingelt, nehmt Ihr den Kuchen aus dem Ofen nehmen und lasst ihn abkühlen. Ich habe das gute Stück bis zum Verzehr am nächsten Tag im Kühlschrank gelagert.
Da ich Kokos sehr gerne mag, finde ich diese „kokossige“ kleine Tarte sehr lecker. Denn: Keksboden ist immer gut! Und die Kokos-Masse ist supersaftig, nicht zu süß und mit einem Hauch spritziger Zitrone noch dazu schön sommerlich. Einfach genau richtig!
Fehlt Euch hier die Schokolade? Dann probiert doch mal die Kokos-Milchreis-Trüffel! 🙂 Oder wie wäre es mit Schoko-Kokos-Kegeln?
Und noch mehr Kokos gibt’s in und auf diesen Bananen-Muffins…
Mit diesem kleinen Kokos-Schock mache ich wieder gerne bei Claras „Ich back’s mir“-Aktion im August mit. In diesem Monat ist sie auf der Suche nach Tartes. Liebe Clara, hier habe ich eine gaaanz unkomplizierte Keksboden-Tarte für dich! 🙂
hat heute mal gekoks äh nein gekokost.
In Ermangelung von Butterkeksen habe ich einen 1-2-3-Mürbeteig zusammen geknetet.
Zu Ei und Zucker habe ich noch einen Teel. Kokosnussmus als Geschmacksverstärker gegeben und zum Schluss hat mich mich ein Rest Rum angelacht. Waren grad mal 3 Eßl., die brauchten auch nicht weiter in der Küche Rum-stehen, also ab damit in die Kokosmasse. Habe aus dem gleichen Grund wie Du nur eine halbe Zitrone ausgepresst und muß sagen, das war auch gut so.
Vieler Worte kurzer Sinn: leeecker!
Danke fürs Rezept
und LG
PP
Kokos geht bei uns immer (meine Tochter mag leider weder Früchte noch Nüsse im Kuchen), daher danke für das leckere Rezept
Gerne! Also bei den Früchten kann ich deine Tochter ja sehr gut verstehen… 😀 (Nusskuchen finde ich aber toll.)
Freut mich, dass die kleine Kokos-Tarte für Euch alle etwas ist!
Hmmm, Kokos mag ich – erinnert mich immer an Sommer und Urlaub, hihi.
Liebe Grüße,
Daniela
Liebe Daniela, dann gehörst du wohl eher zur Sommer-Kokos-Fraktion 😉 – irgendwie schafft es die böse Werbung aber auch immer, dass wir Kokos mit Sommer, Sonne, Strand verbinden! 😀
Ohja, Ju, Kokos geht immer und Keksboden auch! Deine Tarte sieht wieder einmal super gut aus. Ganz nach meinem Knuspergeschmack. 🙂
Viele liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah, danke!
Und das beste ist, dass sie mal wieder supereinfach und ganz schnell und unkompliziert auf den Tisch kommt. Mit dem großen Knuspern muss man also nicht lang warten 🙂 . Einen knusprigen Wochenstart wünsche ich dir!
Sehr lecker, erinnert mich an Kokosmakronen in Form eines Kuchens, genial=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Die kleine Tarte hat tatsächlich etwas von „Kokosmakrone“ – und ist doch irgendwie so richtig schön sommerlich.
Wenn der Sommer schon wettertechnisch nicht mitspielen will, kann man ihn sich ja wenigstens in Kuchenform ins Haus holen ;-).
Liebeskummer, wie du weißt, stehe ich neben Erdnüssen auch auf Kokos. Und deine kleine Tarte finde ich supertoll. Schön schnell und saftig. Vielen Dank für das Rezept.
Liebste Grüße Maren
Das kommt davon, wenn man seinen Kommentar nicht noch einmal durchliest. Dann macht die Worterkennung aus Liebe Ju einfach mal Liebeskummer 😀 Ja, ja Wunder der Technik ….
Liebe Maren, mit deiner Worterkennung hast du mich zum Schmunzeln gebracht, vielen Dank!
So sehr ich Kokos auch mag – „Liebeskummer“ 😀 würde ich wohl eher mit Schokolade bekämpfen. Obwohl nein, ich habe eine Idee: mit allem! Also mit einer sündigen Peanut-Kokos-Schoko-Kombination. Wir sollten unbedingt mal ein eigenes Rezept mit all diesem Zeug kreieren, auch wenn niemand Liebeskummer hat 😉 – Deal??
Liebe Grüße!
Oh ja, Kokos geht auf jeden Fall immer! Gerade gestern gab es bei uns auch etwas Tolles mit Kokos (und Schoko), wird auch sehr bald verbloggt. Deine Tarte sieht fein aus, vor allem, weil ich mit Mürbeteig auch auf Kriegsfuß stehe.
LG, Becky
Liebe Becky, Kokos und Schoko ist natürlich noch besser als nur Kokos! 🙂 Da bin ich ja mal gespannt.
Und schön zu hören, dass ich nicht die einzige mit Mürbteig-Problemchen bin 😉 . Liebe Grüße, Ju