Supersimpler Bierkuchen [fluffig-vanillig]
Ich liebe meine Stadt sehr und möchte nie wieder woanders wohnen als in Dortmund. Hier hat man einfach alles, was man braucht: Nicht nur die allerbesten Menschen, sondern auch gutes Bier 😀 Bei einem Kochkurs der Volkshochschule* in dieser Woche kam beides zusammen: Die liebe Silke, weitere tolle Leute und ich haben einige Gerichte gezaubert, bei denen das Dortmunder Bier im Mittelpunkt stand.
Seltsamerweise 🤷♀️ 😂 blieb es an mir hängen, den Bierkuchen zum Dessert zu backen (dabei hätte ich gern auch die köstlichen Bratwürste in Bier- und Zwiebelsud zubereitet… oder die herzhafte Brauer-Suppe mit Rote Beete und Speck… aber hey, natürlich habe ich gern den süßen Part übernommen!). Das Kuchenrezept gibt’s jetzt hier:
Supersimpler Bierkuchen [fluffig-vanillig]
Zutaten
- 4 Eier
- 600 g Mehl
- 400 g Zucker
- 1 Päckchen Backpulver
- 200 ml helles Bier hier: Dortmunder KRONEN Helles (feinwürzig und mild mit 4,8 % Alkoholgehalt)
- 200 ml Sonnenblumenöl
- 1 Fläschchen Vanillearoma
- Puderzucker als Finish
So wird's gemacht
- Die Backform gut fetten. Den Ofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Alle Teigzutaten mit dem Handmixer kräftig verquirlen. Den Teig in die Form geben und 35 - 40 Minuten backen.
- Nach dem Auskühlen den Kuchen mit Puderzucker bestäuben.
Das Wichtigste zuerst: Der Bierkuchen ist ein richtig feiner, fluffiger Vanillekuchen mit einer schönen Konsistenz. Call it a Klassiker! Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand dieses Basisrezept nicht mögen könnte. Gerade, wenn man den Bierkuchen noch leicht warm genießt, kann es zu einer Assoziation mit einem frischen Hefezopf kommen. Den Geschmack hatte ich jedenfalls auf der Zunge – und schiebe das mal auf den Einsatz des Bieres und die Hefe. Lecker! Für mich war es etwas Neues, weil ich bisher immer nur dunkles Bier in Verbindung mit Schokolade „verbacken“ habe. Jetzt weiß ich: Auch helles Bier lässt sich hervorragend in Kuchen kippen. Und natürlich auch dazu trinken! 😁
*Übrigens: Der Kochkurs wurde unterstützt von der Dortmunder Kronenbrauerei. Das Brauerei- und das Kochbuchmuseum steuerten Expertise und Rezepte aus alten Kochbüchern bei – und ganz viel Wissen über frühere Zeiten 💛 Auch dieser vanillige Bierkuchen ist also ein altes, überliefertes Rezept aus einem historischen Kochbuch-Schätzchen. Ein besonderer Dank geht an Corinna Schirmer (Leitung Brauereimuseum) und den Dozenten Mario Bellgardt. Was für ein launiger, lustiger Abend mit tollem Essen das war! 🤩 DANKE an alle Beteiligten!
PS: Probiert auch mal die cremigen Schwarzbier-Brownies. Oder den Stout-Schoko-Cheesecake mit Keksboden Oder die Mousse au Chocolat mit Altbier…
Alte Bauernregel „Kuchen und Bier, das rat ich dir“
Der klingt ein bissel wie der Selterskuchen meiner Oma, durch das Bier anstelle der Selters und Vanille anstelle der Zitrone. Ich stelle mir das gut und kuschlig vor.
Viele Grüße
Ilka
Die Bauernregel ist mir sympathisch, liebe Ilka 😀
„Kuschlig“ ist schön. Ich fand den Kuchen sehr fluffig. Schön, dass er dich an ein Rezept deiner Oma erinnert 🙂 Liebe Grüße!
Hallo , verfliegt der Alkohol beim backen ? Schöne Grüße Nadine