Fantastische Mohn-Cookies mit weißer Schokolade

Mohn gehört zu den Zutaten, die man entweder mag – oder eben nicht. Bisher habe ich Mohn vor allem für das gelingsicheres Alltagsbrot verwendet. Einen richtigen Mohnkuchen habe ich erst einmal gebacken (und der war echt lecker 🙂 ). Dabei liebe ich Mohn in süßem Gebäck sehr – ich sag nur Mohnstriezel… mmmmhh! Alle Mohn-Hasser haben mit dem Lesen jetzt wahrscheinlich sowieso schon aufgehört. Für alle anderen habe ich ein Rezept für außergewöhnlich leckere, saftige Mohn-Cookies mit weißer Schokolade gefunden (Quelle: Küchengötter), das ich direkt ausprobieren musste. Mohn und Schoko, fragt Ihr Euch? Eine vorzügliche Kombination, finde ich: Süße, weiße Schokolade harmoniert fantastisch mit den nussigen Mohnsamen.

Und heeeey, mit diesem Beitrag gehe ich unter die Produkttester! 😉 Die Firma agaSAAT war so nett, mir ein paar Mohnpackungen zum Ausprobieren zu schicken (und noch dazu ein tolles Mohn-Rezeptheft – mindestens drei Kuchen haben mich sofort angelacht und werden garantiert bald nachgebacken!). Danke dafür! Mehr zum Mohn selber später, hier kommt erst mal das Rezept für Euch.

Zutaten für ca. 20-25 mittlere Cookies

100 g weiße Schokolade // 100 g Mehl // 50 g ganze Mohnsamen (agaDAMPFMOHN®) // 1/2 TL Backpulver // 100 g weiche Butter // 100 g Zucker // 1 Prise Salz //1 Ei (zimmerwarm)
Zubereitung

Vorbereitung: Den Backofen auf 180° (Umluft 160°) vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Die weiße Schokolade grob hacken und neeeein, dabei nicht alles wegnaschen! 😀 Das Mehl mit dem Dampfmohn und dem Backpulver vermischen.

Die weiche Butter mit dem Zucker und einer Prise Salz in einer Rührschüssel mit den Quirlen des Handrührgeräts kräftig verrühren. Das Ei dazugeben und alles schön cremig schlagen. Dann die Mehl-Mohn-Backpulver-Mischung dazugeben und zügig unter die cremige Masse arbeiten. Zum Schluss die Schokoladensplitter untermengen.

Jetzt kommt der Teig aufs Blech: Mit Hilfe von zwei Teelöffeln nehmt Ihr jeweils etwas Teig ab und setzt ungefähr walnussgroße Häufchen auf die Backbleche. Lasst dabei bitte schön Abstand, denn die Cookies laufen beim Backen noch ordentlich auseinander. Ich habe aus der Menge 23 Kekse gemacht.

Die Bleche nacheinander (und wirklich nicht beide gleichzeitig, das funktioniert bei Cookies irgendwie nicht) in den Ofen schieben. Am besten nehmt Ihr die mittlere Schiene. Die Kekse ca. 11 Min. backen, bis die Ränder goldbraun werden. In der Mitte sind sie dann noch schön weich. Wie das duftet! Die Cookies nun auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, ab in hübsche Blechdosen damit und zum Genießen immer mal wieder zum Schrank schleichen und ein oder zwei Cookies aus der Dose stiebitzen… 🙂

Ich finde: Allein optisch sind’s mal etwas andere, ausgefallene Kekse. Und schnell gemacht sind sie ebenfalls. Und soooo köstlich, dass man einen Cookie nach dem anderen wegfuttern könnte. Und… ach, probiert einfach selbst! 🙂

Und nun noch zum Mohn (und zu dem, was ich bisher für Mohn gehalten habe): „Ein Mohn-Erlebnis vom Feinsten verspricht der agaDAMPFMOHN®. […] ist der agaDAMPFMOHN® zu 100 Prozent naturbelassen, morphinreduziert und weist ganz ohne chemische Zusätze eine Haltbarkeit von sechs Monaten auf. Deshalb, aber auch wegen seines leicht nussigen, aromatischen Geschmacks, seiner kräftigen, dunklen Farbe und seiner kinderleichten Verarbeitung, kürte die Zeitschrift brot + backwaren den agaDAMPFMOHN® zum Testsieger unter mehr als 20 getesteten Mohnfüllungen.“

Also: Nach meinem Cookie-Erlebnis kann ich das wirklich guten Gewissens unterschreiben. Und das sage ich nicht, weil ich netterweise Probepackungen bekommen habe ;-). Nein, es war wirklich so: Ich habe die Dampfmohn-Packung geöffnet, sah den schwarzen, duftenden Mohn und fragte mich, was ich bisher eigentlich für Mohn gehalten habe *schäm* und ob ich nicht eher Staub ins Brot gemischt habe :-(. Der „Mohn“, den ich bisher verwendet habe, ist eher grau als schwarz, trocken und riecht nach nichts. Wieso habe ich das Zeug eigentlich genommen? Die Zeiten sind definitiv vorbei! Und ich freue mich darauf, bald die nächsten süßen Mohn-Rezepte auszuprobieren. Und ins Brot kommt der gute Mohn natürlich ab sofort auch :-).

Falls Ihr Mohn immer noch nicht mögt, trotzdem bis hierhin gelesen habt und eine große Lust auf Cookies verspürt: Testet doch mal, passend zum Sonnenwetter, die Zitronen-Mandel-Cookies mit weißer Schokolade! Ich wünsche Euch ein sonniges Wochenende!

11 Kommentare zu „Fantastische Mohn-Cookies mit weißer Schokolade

  1. Liebe Katja,
    ich freu mich, dass die Cookies bei deinen Männern so gut angekommen sind! Vielen lieben Dank für die Rückmeldung! 🙂 Nur echt schade, dass du selber nicht probieren „darfst“…
    Ich wünsche dir ein tolles Wochenende!

      • Ich habe meine Küsschen bekommen!!!

        Ich habe die Cookies gestern gebacken….
        ganz spontan…. hatte ja alles im Haus….
        Ich selber darf wegen meiner Zucker-Fastenzeit ja im Moment nicht naschen….. aber meine Männer waren begeistert.

        Mein Sohn fragte mich, ob ich die Cookies
        aus „alten“ Mohnbrötchen gemacht habe…. 😆
        Mein Mann findet sie perfekt! – nicht zu süüüß…
        nicht zu schokoladig aaaaaaaaber schön mohnig!!!

        Zauberhafte Grüße …. Katja

  2. Ich habe eine Sache nicht ganz verstanden: Hast du jetzt ganz „normale“ ganze Mohnsamen benutzt oder Dampfmohn? Das ist doch ein Unterschied, soweit ich weiß?! Die Kombination habe ich zwar auch noch nie probiert, aber sie klingt sehr lecker.
    LG, Becky

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