Kokospralinen… natürlich MIT Schokolade

Kennt Ihr diese Fernsehwerbung, in der weiß gekleidete Menschen mit großen weißen Hüten an weißen Sandstränden unter weißen Sonnenschirmen eine ziemlich weißes Fest feiern und dabei weiße Kokospralinen verdrücken? [Nur der Himmel und das Meer sind blau. Ziemlich blau.] „Toll!“, denkt man. Da wäre man gern dabei, um auch ein, zwei (drei, vier…) dieser Pralinen abzukriegen. Bis die Stimme aus dem Off ertönt: „Vollkommen… ohne Schokolade.“ Zack. Aus der Traum. Süßigkeiten ohne Schokolade?? Was soll daran bitte gut sein? Der Werbespruch – ein Widerspruch in sich ;-), jedenfalls für wahre Schokoholics. Was aber nichts daran ändert, dass ein bisschen Kokos zwischendurch nie verkehrt ist. Und zwar selbstverständlich MIT Schokolade, diesmal in der weißen Variante. Zeit also, ein paar Kokosbällchen selbst herzustellen.

Das Rezept dazu schwirrt im Internet auf verschiedenen Seiten herum, darum weiß ich leider nicht, wer der Urheber ist. Jedenfalls danke dafür ;-), denn es handelt sich um ein kinderleichtes Pralinenrezept, das ohne kompliziertes Temperieren, ohne Hohlkörper oder sonstiges Zubehör auskommt. Viel Spaß beim Nachmachen! Und wer mehr als 30 Stück haben will: Die Zutatenmenge lässt sich hervorragend verdoppeln oder verdreifachen… dann müsst Ihr nur ein bisschen Geduld für das Formen der Kugeln mitbringen!

Zutaten für 30 Kokosbällchen

100 g Sahne // 25 g Butter // 200 g weiße Schokolade // 125 g Kokosraspeln für die Masse + 50 g Kokosraspeln zum Wälzen // 30 geschälte, ganze Mandeln // optional: 30 Pralinenkapseln ( = Mini-Muffin-Papierförmchen)

Zubereitung

Für die Pralinenmasse erhitzt Ihr zuerst die Sahne und die Butter gemeinsam in einem Topf. Nur erhitzen, nicht aufkochen lassen ;-). Danach hat die weiße Schokolade ihren Auftritt: Lasst sie in groben Stücken bei kleiner Hitze in der Butter-Sahne-Mischung schmelzen. Ganz wichtig ist, das Umrühren nicht zu vergessen. Es soll ja nichts anbrennen. Wenn Sahne, Butter und Schoko eins geworden sind,  könnt Ihr die 125 g Kokosraspeln einrieseln lassen und unterrühren. Das war’s erstmal, denn bis Ihr weitermachen könnt, muss die Masse nun für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, um dort ein bisschen fester zu werden. Sonst kann man schlecht Kugeln daraus formen ;-).

Und das ist dann auch schon der letzte Schritt: Mit einem Teelöffel jeweils ein bisschen ( = 1/30 :-D) von der Masse abstechen, zu einer Kugel rollen, in die Mitte eine ganze Mandel stecken und dann das fertige Bällchen zum Schluss in Kokosraspeln wälzen. Das geht am besten in einem tiefen Teller. Mit den Kokosraspeln drum herum sehen die Pralinen einfach schöner aus. Außerdem kriegt man beim Naschen nicht so schnell klebrige Finger ;-). Ich habe die Bällchen in Pralinenkapseln gesetzt, in eine hübsche Blechdose gepackt und im Kühlschrank gelagert, sonst werden sie zu weich. Wie die Dinger aus der Werbung schmecken die Kokospralinen übrigens nicht, sondern sahnig-buttrig-schokoladig-lecker mit einer soften Konsistenz (bis man auf den knackigen Mandelkern trifft). Auf alle Fälle könnt Ihr jetzt Eure eigene weiße Party feiern :-).

PS: Noch mehr Kokos gefällig? Dann probiert doch mal die Bananen-Kokos-Muffins. Lieber mehr weiße Schokolade? Vielleicht sind diese Zitronen-Cookies mit weißer Schokolade das Richtige für Euch…

PPS: Diese Kokosbällchen gehen beim Blogevent mit dem wundervollen Thema Schokolade von der Tomateninsel ins Rennen! 🙂

Schokolade-Querformat

7 Kommentare zu „Kokospralinen… natürlich MIT Schokolade

  1. Ein tolles Rezept, das du zu meinem Blog-Event beisteuerst 🙂 Die Schoko-freie, käuflich zu erwebende Variante mag ich schon total gerne. Mit Schokolade stell ich es mir noch viel besser vor 🙂

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