Vanille, Vanille und Vanille im Mini-Gugelhupf
Dank eines großen deutschen Discounters bin ich seit einigen Jahren stolze Besitzerin eines 6-er Blechs mit Mini-Gugelhupf-Vertiefungen. Leider war die Form bisher viel zu selten in Benutzung (vielleicht liegt es daran, dass die Küchlein sich so schwer aus der Form lösen lassen – aber dazu später mehr). Zufällig stieß ich in diesen Tagen jedoch auf ein passendes Rezept für just dieses Blech, habe es daraufhin mit Feuereifer herausgekramt (ich wusste, wo ich suchen muss!) und diese wirklich einfachen, saftigen Gugelhupfe gebacken. Diesmal gibt es keine dreifache Schoko-Dosis wie bei den Cookies, sondern Vanille in drei Varianten: In den kleinen Küchlein verstecken sich Vanillejoghurt und das Mark einer Vanilleschote, als Topping gab’s dann noch eine Vanille-Glasur. Wirklich sehr, sehr lecker und dazu auch noch super simpel – bis auf das „Wie-kriege-ich-die-Kuchen-aus-der-Form?“ 😉 !
Zutaten
150 g Vanille-Joghurt // 100 g Zucker // 150 g Mehl // 1 Ei // 1 TL Backpulver // 100 ml Sahne // 1 Prise Salz // Mark einer Vanilleschote // Kuchenglasur oder Puderzucker nach Belieben
Zubereitung
Da diese Küchlein wirklich fix zusammengerührt sind, kann schon ganz am Anfang der Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt werden. Das 6-er-Gugelhupf-Blech fetten und mit Mehl ausstäuben. Jetzt zum Teig: Alle Zutaten in eine Schüssel geben und nur ganz kurz mit dem Schneebesen vermengen. Das war’s auch schon! Den Teig in die Blech-Vertiefungen füllen und ab in den Ofen mit den kleinen Gugelhupfen. Die Backzeit beträgt ca. 25-30 Minuten. Sobald die Kuchen goldgelb werden, nähert sich der Backvorgang dem Ende. Der Holzstäbchen-Test verrät, ob Euer Werk fertig ist: Wenn kein Teig mehr am Zahnstocher kleben bleibt, sind die Küchlein gut. Aus dem Ofen holen, vollständig abkühlen lassen und dann aus der Form klopfen. Das hört sich einfacher an, als es ist :-D. Bei mir waren diesmal viel gutes Zureden, einige harte Schläge und schlussendlich sogar noch ein kaltes, feuchtes Küchenhandtuch notwendig (dabei wird die Form umgedreht und das Handtuch ein paar Minuten draufgelegt), um die Gugelhupfe aus ihren Vertiefungen zu bewegen. Alle haben diese Prozedur aber unbeschadet überstanden: Kuchen, Blech und Bäckerin ;-). Jetzt fehlte nur noch eine passende Glasur. Weil es nicht vanillig genug sein konnte, habe ich mich – Überraschung – für Vanilleglasur entschieden :-D. Puderzucker tut es aber natürlich auch. Geschmacklich sind die Küchlein 1A: Die wird es ab jetzt öfter geben! Schließlich will das schöne Backblech ja auch benutzt werden. Wie, Ihr habt noch nicht genug Vanille? Ich kann Euch da ein Eis-Rezept empfehlen! 🙂
Sie schmecken übrigens auch ohne irgendwas drauf ganz hervorragend. Allerdings hatte ich eher das Problem, „wie kriege ich den Teig in die Form“! Eßlöffel war zu groß, Teelöffel so klein und beim Versuch, Teig in einen Spritzbeutel zu geben, schmierte das total… Das Ergebnis war es allerdings wert, morgen starte ich einen neuen Versuch!
Oh je 🙂 . Ich find‘, dass das Teigeinfüllen bei dieser 6-er Form gut geht.
Bei mir hört es dann bei diesen Mini-Mini-Mini-Gugeln in der 18-er-Silikonform auf – ich bin für diese Spritzbeutel-Herumhantiererei echt nicht geboren 😀 . Viel Spaß und Erfolg morgen!
Viele Jahre später habe ich dieses Rezept schon häufiger gebacken und inzwischen klappt auch das Teig-Einfüllen. 😉 Außerdem ist es so lecker, dass ich beschlossen habe, aus dem Teig Mini-Muffins für meine Hochzeit im Juli zu backen. Die Küchlein lassen sich nämlich hervorragend einfrieren!
Liebe Katharina, ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr mich dein erneuter Kommentar freut! Du hast mir wirklich ein Lächeln auf die Lippen gezaubert 🙂 Am liebsten würde ich ja Fotos vom Sweet Table der Hochzeit einfordern 😀 😀 Ich wünsche schon jetzt von Herzen alles Liebe für den großen Tag und freu mich, in Vanille-Gestalt dabei zu sein 😉 Liebe Grüße!!
Hallo ,
Bin beim web durchsuchen auf dein Block gestoßen.Was soll ich sagen juhhhuuuuu , genau was ich gesucht habe. Bin schon auf dem Weg Joghurt kaufen.
Danke und LG Ilknur
Ohhh, das freut mich, dass du hier etwas Leckeres gefunden hast! 🙂
Ich hoffe, die Küchlein schmecken dir – sie sind ja wirklich superschnell gemacht! LG Ju
Hallo,
naja, das ist Geschmackssache mit dem Eierlikör, bei uns gehen die Meinungen da auch auseinander. Ich mag Kuchen etc. damit allerdings sehr gern. Man könnte doch evtl. auch einen anderen Creamlikör (Baileys o. Ä.) nehmen oder wenn es halt ohne Alkohol sein soll, vielleicht Kaffeeextrakt oder einen Fruchtsirup (evtl. Kokos, Nuss o. Ä.). Ich denke, man sollte mal ein bisschen experimentieren. Ist natürlich die Frage, ob dann die Konsistenz des Teiges noch stimmt.
Ich wünsche dir jedenfalls ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Ausprobieren (bei diesem Wetter macht das Backen am meisten Spaß, oder?).
LG Angie
Da sagst du was! Hast du zufällig Lust auf cremigen Käsekuchen? Morgen gibt’s das passende Rezept! 🙂 Schönes Wochenende! Liebe Grüße!
Hallo,
ich habe gestern zum ersten Mal Minigugls gebacken und bin begeistert von den kleinen, süßen Dingern 🙂 Da kommt dein Rezept für die Vanille-Minigugls gerade richtig, weil ich nämlich ganz bald wieder welche backen möchte. Ich habe die 18er Silikonform. Ob die wohl auch zu deinem Rezept passt? Ich weiß ja nicht wie groß deine Guglformen sind. Aber ich werde es einfach mal ausprobieren 😉
Liebe Grüße
Janet
Liebe Janet,
eine 18-er Silikonform ergibt dann eher Minigugels in Pralinengröße, oder? Mein Gugelhupf-Blech hat sechs Vertiefungen. Meine Minigugels sind also eher große Muffins… Oder anders gesagt: Ich tippe mal, dass die angegebene Rezeptmenge auch für ca. 12 normale Muffins reichen würde ;-). Da kriegst du bestimmt mehr als 18 Mini-Mini-Minigugels raus. Ich könnte mir vorstellen, dass die Backzeit bei deiner Form viel kürzer ist, oder? Viel Spaß beim Testen! 🙂 Liebe Grüße, Ju
Ja, es sind nur 15 Min. bei meiner 18er Form. Ich werde es einfach mal ausprobieren. Ansonsten mache ich noch einen zweiten Backdurchgang, wenn ich zu viel Teig haben sollte 😉 Die Vanille-Gugls klingen einfach zu lecker! 🙂
Liebe Grüße
Janet
Hallo,
ich habe deine Mini-Vanillegugelhupfs gestern gebacken und bin begeistert. Da der Teig sehr flüssig ist, war ich zuerst skeptisch, ob ich sie aus der Form bekomme – hat aber sehr gut geklappt. Da ich meine 6er-Gugelhupfform auch noch nie benutzt hatte, kam dein Rezept gerade recht. Ich hab sie sehr, sehr gründlich gefettet und dann mit Grieß ausgebröselt (ich nehme eigentlich sonst Semmelbrösel; die waren aber gerade alle). Eigentlich wollte ich noch einen Guss darauf machen, aber ich hab’s dann bei Puderzucker belassen, denn die Dinger waren schneller weg als ich gedacht hatte.
Zwei konnte ich bis heute retten und das Vanillearoma kam nach einem Tag noch viel besser heraus.
Alles in allem aber eine schnelle und trotzdem leckere Sache.
Ich werde die Gugels demnächst mal mit Zitronenjoghurt und abgeriebener Zitronen- oder Limettenschale probieren – ist bestimmt auch nicht schlecht.
Wünsche dir noch einen schönen Restsonntag.
LG Angie
Freut mich, dass es dir geschmeckt hat! Die einfachen Dinge sind manchmal echt die besten :-D. Deine Idee mit Zitronenjoghurt und -schale ist gut, werde ich auch mal machen. Hast du noch andere Rezepte, die von der Menge her zu diesem Blech passen? Dann melde dich gerne bei mir! Liebe Grüße, Ju
Hallo,
ich habe noch ein Rezept für Eierlikör-Gugelhupf auch als Minis von einer Freundin bekommen, habe es aber noch nicht ausprobiert.
Hier die Zutaten:
80 g Mehl, 80 g Stärkemehl, 2 TL Backpulver, 130 g Puderzucker, 1 Vanillezucker oder Mark einer Schote, 130 ml Öl, 130 ml Eierlikör, 3 Eier .
Alle Zutaten schön cremig schlagen, in die Förmchen füllen
und etwa eine halbe Stunde backen.
Etvl. mit einen Guss aus Puderzucker und Eierlikör verzieren.
Wie gesagt, habe ich es noch nicht ausprobiert, kommt also auf einen Versuch an.
LG Angie
Liebe Angie, danke für das Rezept! Leider ist Eierlikör nicht so mein Fall :-(. Vielleicht fällt mir noch ein Ersatz dafür ein ;-). Liebe Grüße!
Diese Mini sehen wirklich perfekt aus !