Mächtiger englischer Mohnkuchen

Es ist schon drei oder vier Wochen her, dass ich diesen Kuchen gebacken habe. Da war es übrigens ähnlich warm wie heute. Also nur Mut, schmeißt trotz der Hitze den Backofen an! 😀 Es lohnt sich… Eins noch vorweg: Ich weiß nicht, warum dieser Mohnkuchen „englisch“ ist. Das Rezept heißt einfach so. Ich vermute, es ist wegen der Pudding-Butter-Schicht oben drauf. Ich weiß aber, dass dieser Kuchen sehr, sehr lecker ist: Er hinterlässt im wahrsten Sinne des Wortes mächtig Eindruck. Nach zwei Stücken zum Kaffee kugelt man den Rest des Tages mohn-beglückt durch die Gegend. Der Teig ist übrigens blitzschnell zubereitet und ofenfertig. Die einfachsten Dinge sind eben oft die besten :-). Den Kuchen hab ich am Vortag zubereitet, die krönende Creme dann am Morgen der Kuchenvöllerei.

Zutaten für eine 26-er Springform

Für den Boden:

200 g weiche Butter // 200 g Zucker // 2 Eier // 200 g agaDAMPFMOHN® // 200 g Mehl // 200 g Milch // 1 TL Backpulver // wer mag: ein paar Tröpfchen Rum- und Bittermandel-Aroma

Für die Creme:

1 ½ Packungen Vanillepudding-Pulver zum Kochen // 500 ml Milch // 80 g Zucker // 200 g Butter // wer mag: Schokoglasur als Deko auf der Creme (ich hatte keine)

Zubereitung

Der Teig könnte in der Herstellung kaum einfacher sein: Ihr verrührt einfach alle Zutaten ordentlich miteinander (mit den Rührstäben des Mixers), füllt die Masse dann in eine gefettete und mit Mehl ausgestäubte Springform und backt den Kuchen ca. 40 Minuten lang bei 18o° Ober- und Unterhitze. Lasst den Kuchen einfach in der Springform auskühlen. Nein, holt ihn wirklich nicht raus ;-). Ihr braucht die Backform-Begrenzung nachher noch für das Pudding-Butter-Finish.

Für die Creme bereitet Ihr aus dem Vanillepuddingpulver, der Milch und dem Zucker in einem Milchtopf auf dem Herd einen Pudding zu. Und wenn Ihr denkt: „Das sieht doch schon gut aus!“, schmeißt Ihr die 200 g Butter mit in den Pott, bis sich diese in der Hitze des Topfes aufgelöst und schön mit dem Pudding verbunden hat. Ja, das fühlt sich etwas seltsam an, den ein oder anderen mag es ein bisschen Überwindung kosten ;-). Aber hey, es ist Kuchen! Ein bisschen mehr Butter schadet da nie! Und der Geschmack rechtfertigt sowieso alles! 🙂

Das fertige Topping dann fix auf den Kuchenteig in die Springform füllen, glatt streichen und fest werden lassen. Ich habe den Kuchen bis zum Servieren im Kühlschrank zwischengeparkt. Wer möchte, kann das Backwerk zum Schluss noch mit Schokoglasur auf der Creme verzieren. Ich hab’s gelassen ;-).

Und dann: Anschnitt! Der Mohnkuchen und die Pudding-Butter-Schicht harmonieren toll miteinander. Der Mohnteig ist super-intensiv und wird deswegen auch nicht von Vanillepudding-Butter-Topping erschlagen, obwohl das wirklich mächtig ist. Ein super Kuchen, der auf meiner Favoritenliste einen Platz ziemlich weit oben einnimmt. Und das ganz ohne Schokolade! 😉 Wiiiiiiieeee, Ihr habt noch nicht genug Mohn? Ich lege Euch ganz dringend die Mohn-Cookies mit weißer Schokolade ans Herz. Ein echter Keks-Knaller, sowohl optisch als auch geschmacklich.

Das Kuchen-Rezept verdanke ich der Firma agaSAAT, die mir neben ein paar Probepackungen agaDAMPFMOHN® auch ein Rezeptheft mit vielen schönen Mohn-Ideen zugeschickt hat.

17 Kommentare zu „Mächtiger englischer Mohnkuchen

    • Liebe Cathi, jaaaaaaa, Mohn ist echt was Leckeres… Da kann ich sogar auf Schokolade verzichten ;-). Back den Kuchen doch auch mal!
      PS: Dein Blog ist toll! Liebe Grüße, Ju

  1. Hallo Judith,

    ich habe in der Runner’s World gelesen, dass du einen Startplatz für den Frankfurtmarathon gewonnen hast. Glückwunsch und ich wünsche dir viel Erfolg bei der Vorbereitung.
    Ich, ebenfalls Food-Bloggerin und Marathonneuling (werde im September meinen ersten Marathon laufen), finde deinen Blog, den ich eben erst entdeckt habe, mit diesem Hintergrund noch interessanter. Aber auch unabhängig davon sind hier einige leckere Rezepte zu finden, die Mohnkekse habe ich mir gleich als erster gemerkt 🙂

    Liebe Grüsse,
    Sarah

    • Liebe Sarah, das ist ja witzig! 🙂
      Bin jetzt voll in die Lauf-Vorbereitung eingestiegen und ganz gespannt. Welchen Marathon läufst du denn? Und übrigens: Ein tolles Blog hast du! 🙂
      Sonnige Grüße, Ju

      • Liebe Judith,
        dankeschön. Ich finde ja, Kochen & Backen und Bloggen sowie Joggen sind in der Kombination die perfekten Hobbies 🙂

        Ich habe vor, den Jungfraumarathon, einen sehr populären Schweizer Bergmarathon zu laufen. Denn ich habe seit diesem Jahr auch die Berge für mich entdeckt, also dachte ich mir, dass ich das mit dem Laufen kombinieren kann. Hab mir auch sagen lassen, dass man sich von einem Bergmarathon schneller erholt als von einem Strassenmarathon. Mal sehen, noch hab ich keinen Vergleich..

        Wünsche dir alles Gute bei der weiteren Vorbereitung und es würd mich freuen zu hören, wie es gelaufen ist (entweder durch die Runners World oder einfach so).

        Grüsse,
        Sarah

        • Liebe Sarah, eben: Mit Kochen/Backen kann man ja „Carboloading“ pur betreiben! 😀
          Direkt ein Marathon in den Bergen – wow! Habe mir mal die Homepage angeschaut, das sieht ja fantastisch aus. Lass uns auf jeden Mal in Kontakt bleiben. Deine Erfahrungen interessieren mich sehr!

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