Mandeliger Mandarinen-Grießkuchen

Winterzeit ist Mandarinen-Zeit. Sie gehören neben Plätzchen auf jeden Weihnachtsteller, oder? Ich liebe es, wenn die Finger nach dem Schälen den wunderbaren Mandarinenduft angenommen haben 🙂 . Bei mir sind sie diesmal im Kuchen gelandet. Also die Mandarinen, nicht die Finger. Genauer gesagt: der Saft. Mit Mandeln. Und Grieß. Das Rezept habe ich aus „Fräulein Klein lädt ein„. Nach den sündhaft-guten Schoko-Erdnussbutter-Trüffeln stand fest, dass ich ganz schnell eine weitere Leckerei aus diesem schönen Backbuch ausprobieren musste.

Zutaten für eine 25 cm-Kastenform*

225 g weiche Butter // 160 g Zucker // Mark von 1 Vanilleschote // 3 Eier // 230 g Mehl // 1 TL Backpulver // 100 g gemahlene Mandeln // 100 g Weichweizengrieß // 150 ml Milch // Saft von 4 Mandarinen (250 g Mandarinen) / 1 TL Abrieb von einer Bio-Mandarine (oder Zitronen-/Orangenabrieb) // Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

Eine Kastenform* gut einfetten und den Backofen auf 180° vorheizen. In einer großen Rührschüssel die weiche Butter mit Zucker und Vanillemark schaumig schlagen. Die Eier einzeln zugeben und alles weiter fleißig cremig rühren.

In einer separaten Schüssel die „trockenen Zutaten“ Mehl, Backpulver, Mandeln und Grieß mischen und unter die Butter-Zucker-Ei-Mischung rühren. Zum Schluss Milch, Mandarinenabrieb und -Saft hineinrühren. Das war’s schon 🙂 .

Den Teig in die gefettete Kastenform füllen und bei 180° Ober- und Unterhitze ca. 1 Stunde backen*, danach auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen und im Anschluss stürzen.

Und die Deko? Ganz einfach: Den Kuchen vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben, anschneiden und servieren! Wer mag, kann auch Puderzucker und Mandarinensaft zu einem Guss verrühren.

Der Kuchenteig hat durch den Grieß und die Mandeln eine schöne Konsistenz. Das ist mal wieder etwas anderes 🙂 . Der Kuchen ist ziemlich mächtig und saftig. Er schmeckt sehr vanillig und sehr buttrig. Diese Geschmäcker dominieren, während vom Mandarinensaft und Orangenabrieb leider nicht sooo viel durchgesickert ist. Schade, denn eine frische Zitrusnote hätte dem Kuchen noch den richtigen Kick gegeben. Vielleicht lag es an meinen Mandarinen??

Nichtsdestotrotz: Einen leckeren Grießkuchen habt Ihr mit diesem Gebäck allemal! Lasst es Euch schmecken!

* Ich habe nur 2/3 des Rezeptes zubereitet und eine 20 cm-Kastenform benutzt. Die Backzeit betrug dann ca. 45 Minuten.

34 Kommentare zu „Mandeliger Mandarinen-Grießkuchen

    • Danke 🙂
      Puh, die Frage kann ich dir nicht beantworten. Vielleicht weiß Google da mehr…? Oder einfach nach Gefühl ein wenig O-Saft in den Teig kippen. Man sollte da nicht päpstlicher sein als der Papst 😀 Liebe Grüße!

    • Hm, gibt’s das nicht in jedem gut sortierten Supermarkt oder in der Drogerie? 🧐 Probier es sonst mit Hartweizengrieß aus… aber ich weiß nicht, welchen Einfluss es auf die Konsistenz haben könnte…? Liebe Grüße und viel Erfolg! 🙂

  1. Voll lecker…..hab ihn gemacht….hatte keine Mandeln zuhause aber dafür Äpfel….und hab ihn in einer Gugelhupf Form gebacken….echt klasse Rezept???

  2. SERVUS MRS. SCHOKOHIMMEL!

    ICH HABE HEUTE DEN KUCHEN GEBACKEN. SUPER LECKER! DURCH DEN GRIEß IST ER AUßEN SCHÖN KNUSPRIG. INNEN SUPER SAFITG, KOMPAKT UND AROMATISCH. ICH HABE ORANGENSAFT UND ZITRONENABRIEB GENOMMEN.

    EMPFEHLENSWERT, ER KOMMT IN MEINE REZEPTESAMMLUNG

  3. Hallo! ☺
    Die Bilder waren so verführerisch, da musste ich mir einen Geburtstagskuchen backen! Habe ihn gerade aus dem Ofen geholt & bin schon gespannt, wie er mir und der Fußballmannschaft morgen schmeckt. Aussehen und riechen tut er schon mal toll.
    Für mehr Zitrusaroma habe ich die Milch durch Zitronensaft ersetzt. Mal sehen, ob das eine gute Idee war

  4. Hat dies auf es war einmal… 2.0 rebloggt und kommentierte:
    Am Sonntag habe ich endlich diesen Grießkuchen nachgebacken. Die Zitronen-Vaniante davon. Aber statt den Kuchen am Ende mit Puderzucker zu bestäuben, habe ich mit einem Holzspießchen den Kuchen eingestochen und mit Zitronensirup eingepinselt. Für Zitronensirup brauchte ich nur 4 EL Puderzucker und 3 EL Zitronensaft. Dieser Grießkuchen hat uns den ersten Advent wortwörtlich versüßt!

  5. Auch wenn ich nicht dazu gekommen bin, ihn zu fotografieren, der Kuchen nach deinem Rezept hat mir und meinem Schatz wunderbar geschmeckt! Dankeschön für das Rezept!
    Liebe Grüße
    Natalia

  6. Liebe Judith!
    Auf dieses Rezept habe ich gewartet. Am Wochenende wird nachgebacken. 🙂 Ich bin ganz gespannt auf das Ergebnis!
    Liebe Grüße, Karina

    • 🙂 Na dann: viel Freude damit! Du bekommst im Idealfall ein buttrig-vanilliges Ergebnis – und such‘ dir bitte extra-fruchtige Mandarinen für eine gute Zitrusnote im Grießkuchen! Oder rühr‘ für mehr Mandarinenaroma einen Guss aus Puderzucker und -saft an…

  7. Wenn ich die Fotos von diesem saftigen Kuchen so sehe, dann ist er schon verdammt verführerisch, dein MM-Kuchen. Nur mit Grieß habe ich seit einem Krankenhausaufenthalt als Kind so meine Probleme. Man wollte mich damit ‚mästen‘ weil ich so dünn war und noch heute gruselt es mich davor, Grießpudding zu essen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass er im Kuchen gar nicht so auffällt, oder?
    Liebe Grüße Maren

    • Liebe Maren,
      damals war das wahrscheinlich gar nicht lustig, aber im Nachhinein hört es sich nach einer Anekdote an 😉 . Vielleicht kann der Grießkuchen dich ja von deiner „Grießphobie“ heilen!?

      Ich fand die Teig-Konsistenz echt lecker, so ganz leicht körnig… Aber ich muss sagen, dass ich aus meiner Kindheit auch nicht „grieß-geschädigt“ bin. Im Gegenteil, leider gab es bei uns nie Milchreis oder Grießpudding. Dabei finde ich das eigentlich ganz lecker – aber nur, wenn’s warm serviert wird, nicht in kalt! 😀

      Kalt dann also lieber wieder im Kuchen – womit wir wieder bei diesem Rezept wären – der Kreis schließt sich.

      Ganz liebe Grüße!

  8. Klingt unfassbar verführerisch! Den werde ich heute Abend ausprobieren! Leider kann ich das mit vielen Eurer Rezepte nicht machen, da mein Freund eine üble Erdnussallergie hat. 🙁 Umso mehr freue ich mich auf das hier!

    • Dann viel Spaß beim Backen und Genießen! Und ich hoffe, du erwischst „fruchtigere“ Mandarinen als ich und hast auch wirklich eine kleine Zitrusnote im fertigen Kuchen! 🙂

      Oh je, dein armer Freund… das stimmt, hier gibt es eine Menge Erdnussrezepte, weil ich Erdnussbutter so gerne mag. Aber so lange es nur Erdnüsse sind, kann man die ja auch vielleicht manchmal durch andere Nüsse austauschen.

    • Man kann bestimmt in den Rezepten mit Erdnussbutter auch stattdessen Mandel- oder Haselnussmus verwenden! Ist zwar ein wenig teurer, aber auch superlecker!!!

  9. Yummi. Der sieht so saftig aus. Mandarinen und vor allem der Duft sind absolute weihnachtsboten. Diese Jahr habe ich noch keine gekauft/gegessen. Aber das muss ich wohl mal ganz schnell ändern 😉
    Liebe grüße
    Anna von Anna’s Teller

  10. DER sieht aber MEGA-fluffig aus….

    Ich liebe DAS auch… diesen Duft von Mandarinen…. Mhmhmhmmmm!
    Und auch von Nelken in Orange…. Ich spicke immer ganz dekorativ eine Orange voll mit Nelken und hänge sie an einem Band auf ….

    Zauberhafte Grüße … Katja

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