Für einen gesunden Start in die neue Woche: Roggen-Vollkorn-Brot

Neue Woche, neues Brot. Ein richtig tolles Brot wie vom Bäcker, saftig und kräftig. Und sooooo gesund mit reinem Vollkornmehl. Das hilft Euch dabei, fünf lange Werktage zu überstehen 😉 . Das Grundrezept habe ich bei Simone vom Blog S-Küche entdeckt. Das Backen dauert insgesamt seine Zeit, weil der Teig 2 x gehen muss und dann seine Ruhe haben will. Aber währenddessen könnt Ihr spazieren, joggen, die Garage streichen, ein Bild malen [… ← fügt hier Eure Lieblingsbeschäftigung ein]. Die Hefe arbeitet also, wenn Ihr ehrlich seid, mehr als Ihr an diesem Brot 🙂 . Denn zusammengerührt ist es ganz schnell.

Zutaten für 1 Laib Brot (ca. 870 g)

300 ml lauwarmes Wasser // ca. 11 g frische Hefe // 300 g Roggenvollkornmehl // 135 g Weizenvollkornmehl // ca. 10 g Salz // 150 g Roggen-Sauerteig (aus dem Beutel) // 1 TL Kümmel // 100 g Kerne nach Wahl (ich habe Sonnenblumenkerne, Sesam und Leinsamen gemischt)

Zubereitung

Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen. In einer großen Rührschüssel Mehl, Salz, Kümmel und Kerne vermischen. Das Hefewasser und den Sauerteig hinzugeben. Den Teig 10 Minuten lang kneten, entweder per Hand oder in der Küchenmaschine.

Ist das geschafft, den Teig in einer Schüssel (abgedeckt mit einem sauberen Geschirrhandtuch) ca. 90 Minuten lang an einem warmen Ort gehen lassen. Nach dieser ersten Gehzeit den Teig zu einem Laib formen und noch einmal abgedeckt 60 Minuten lang gehen lassen. Ich habe den Teig hierfür direkt aufs Backblech gelegt. Wer ein Gärkörbchen hat, kann das auch nutzen (ich habe sogar eins, aber es befindet sich leider irgendwo im Keller und ich war zu faul… ach, lassen wir das 😀 ).

Circa 20 Minuten vor Ende der Gehzeit heizt Ihr den Backofen auf 250° Ober- und Unterhitze vor. Stellt jetzt schon mal eine große, ofenfeste Schüssel mit Wasser auf den Boden des Backofens. Ihr könnt natürlich auch ein Backblech nehmen, in das Ihr ein bisschen Wasser füllt. Die verdunstende Flüssigkeit sorgt für eine schöne Kruste.

Den Laib rund 10 Minuten lang bei 250° backen, dann die Temperatur auf 190° herunterschalten und weitere 35 Minuten backen. Das Brot ist fertig, sobald es sich hohl anhört, wenn Ihr auf den Boden klopft (also auf den Brot-Boden, nicht auf den Küchenboden 😛 ).

Tja, und dann heißt es: Abkühlen lassen und mit einem leckeren Käse genießen. Mmhh! Oder mit Wurst, Marmelade, Nuss-Nougat-Creme… ach, macht doch, was Ihr wollt! Das Brot ist so schmackhaft und saftig, dass Ihr es glatt auch ohne alles essen könnt 😀 .

Noch mehr ofenfrisches Brot gibt’s hier. Lasst es Euch schmecken und kommt gut in die neue Woche!

36 Kommentare zu „Für einen gesunden Start in die neue Woche: Roggen-Vollkorn-Brot

  1. Ich bin begeistert! Habe heute das Brot gebacken und es schmeckt wundervoll. Das Rezept ist super und die Anleitung spitze. Einfach sehr gut!

    • Du bringst mich gerade sehr zum Lächeln – DANKE für deine lieben Worte! Toll, dass es so gut geklappt hat und dass es dir auch so gut schmeckt. Liebe Grüße!

  2. Hallo ,also ein wirklich wunderbares Rezept ,im ersten Anlauf direkt gelungen .
    Da ich immer Sauerteig selbst zubereite ,Habe ich es sofort angesetzt .Tolles kräftiges Brot .

    VIELEN lieben Dank

    • Liebe Gabi, GERNE! Ich freu mich immer sehr über Feedback und natürlich vor allem über Erfolgsmeldungen 🙂 Lass es dir schmecken! Viele Grüße!

  3. Hallöchen, ich probiere aktuell immer wieder neue Brot Rezepte aus, bin dadurch auf dieses gestoßen. Ich hätte eine Frage: Kann ich das Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzen? Ich verzichte größtenteils da drauf und bin noch nicht so backerfahren🙃 danke schon mal!

    • Spontan würde ich sagen: ja. Der Weizenvollkornmehl-Anteil in diesem Rezept ist ja gar nicht so hoch. Allerdings hat Dinkelmehl schon andere Backeigenschaften. Das kannst du mal googeln. Bei dem Rezept würde ich es an deiner Stelle aber auf jeden Fall mal ausprobieren. Mein Bauchgefühl sagt: Es sollte klappen 🙂 .

    • „Falsch machen“ höre ich nicht gerne ;-), so lange es schmeckt! Im Ernst: Kann ich aus der Ferne nicht beurteilen. Vielleicht hat es mit der Gehzeit zu tun… oder die Hefe ist „alt“ 😉 … ? Liebe Grüße!

  4. Der Post ist zwar schon etwas her, aber ich bin quasi gerade dabei dieses Rezept auszuprobieren. Noch kurz gehen lassen und dann ab in den Ofen mit dem Ding.
    Habe es allerdings mit selbst angesetztem Sauerteig probiert.
    Bin sehr gespannt wie es schmeckt. Es riecht jetzt schon so wunderbar lecker. ?

  5. Das ist ein total leckeres Brot. Habe zwei gemacht eines mit Roggenmehl ( habe ich falsch gelesen), ein anderes mit Roggenvollkornmehl. Das mit Roggenmehl ist besser aufgegangen und hat mir noch besser geschmeckt. ??

    • Liebe Mona, das freut mich sehr! Danke für dein Feedback. Ich stehe bei Broten auf Vollkorn, deswegen nehme ich meistens nur Vollkornmehl. Dann muss man nur die Flüssigkeitsmenge leicht erhöhen. Alles Geschmackssache! 🙂

  6. Das sieht auch richtig gut aus 🙂
    Mein Vater backt ja schon seit Jahren sein eigenes Vollkornbrot. Letztes Jahr hat er sich einen Brotbackautomat gekauft 🙂 Luxus pur. In meinem Fall muss ich mich wohl (armer Student) in den nächsten Jahren mit meinem Mini Backofen zufrieden geben!

  7. Hat dies auf Schnippelboy rebloggt und kommentierte:
    Hefe muß nicht sein beim Vollkornbrot-hier unser Rezept, gelingt immer.Den Sauerteig kann man natürlich auch kaufen.Das Mehl muß man auch nicht unbedingt selbst mahlen. hier unser Rezept :Roggenvollkornbrot mit Sauerteig

    Sauerteigherstellung
    Grundansatz
    Tag 1
    100gr Roggenmehl und 100ml lauwarmes Wasser (30-40°) verrühren
    Schüssel zudecken
    24-48 Stunden an einen warmen Ort stellen
    Tag 2
    100gr Roggenmehl und 100ml lauwarmes Wasser zu der Mischung geben, alles wieder verrühren und 12 Stunden abgedeckt stehen lassen
    Tag 3
    200gr Roggenmehl und 200ml lauwarmes Wasser zugeben, verrühren und 12 Stunden stehen lassen wie gehabt.
    Sauerteig fertig

    Vorteig
    erst 2-3 Esslöffel vom Sauerteig in ein Glas füllen und mit Mehl bestäuben, im Kühlschrank für den nächsten Backtag aufbewahren

    375 Roggen-Kümmel-Koriander mahlen und mit
    ca 50gr (2-3 Esslöffel)Sauerteig vom letzten Ansatz ,2Teelöffel Honig
    Buttermilch (auf 30-40°)erwärmen
    alles verrühren
    12 Std an einen warmen Ort zugedeckt gehen lassen

    Brotteig
    Zum Vorteig ein Esslöffel Salz -Wasser (lauwarm) -Roggenmehl zugeben bis ein sehr weicher Teig entsteht
    Zwei Stunden zugedeckt gehen lassen.
    In Kastenformen füllen
    nochmals 1 Stunde gehen lassen
    Ofen auf 250° vorheizen
    Schale mit Wasser in die Backröhre
    die Brote 1 Stunde zugedeckt(Alufolie) backen lassen
    Folie entfernen und nochmals 1Stunde bei 185° zu Ende backen

    • Uuuund, hat dein Brot geschmeckt? 🙂
      Bei all den süßen Sachen braucht man auch einfach hin und wieder ein kräftiges Roggenbrot, nicht wahr? Ist ja nicht so, als würden wir uns den ganzen Tag lang nur von Peanutbutter-Schoko-Schnitten ernähren (obwohl, wenn ich so drüber nachdenke… man könnte mal eine Versuchsreihe starten… 😀 )!
      Ganz liebe Grüße, Ju

  8. Hallo liebe Meisterbäckerin vom Schokohimmel
    Dieses Brot sieht fantastisch aus. Ich liebe Roggenbrot. Und noch mehr liebe ich den Duft von frischem Brot im Ofen. Einfach unwiderstehlich!
    Bin leider immer noch nicht dazu gekommen dein Erdnussbuttereis auszuprobieren. Es steht aber immer noch auf meiner Liste 😉
    Weiter so! Ich find dein Blog ganz toll.
    Liebe sommerliche Grüsse aus der Schweiz
    Steffi

    • Liebe Steffi, daaaaaanke für deine supernetten Worte, ich freu‘ mich total! Aber „Meisterbäckerin“?? 😀 Ich gehe ja immer ganz unbekümmert nach der Trial-and-Error-Methode vor 😀 . Brot, Kuchen und Cookies backen klappt toll. Aber z.B. Ausstechkekse oder dolle Verzierungen? Hilfe! 😎

      Aber zurück zum Brot, so ein selbstgebackener Laib ist echt etwas Feines. Ich mag das auch so gern, wenn der Duft durch die ganze Wohnung zieht – hach!
      Und berichte gern mal, wenn du das Eis ausprobiert hast! Ich habe am letzten Wochenende ein Parfait gemacht, das echt klasse war und natürlich auch bald verbloggt wird 🙂 .

      Ich schick‘ dir viele Grüße aus dem fernen Düsseldorf in die schöne Schweiz!

  9. Liebe Ju, auch wenn ich absolut keine Bäckerin bin, gefällt mir dein Brot doch spontan so gut, dass ich es glatt einmal ausprobieren muss. Da ich mich allerdings wirklich gar nicht auskenne, musst du mir bitte einmal verraten, was mit Sauerteig aus dem Beutel gemeint ist? 😀
    Fetatastische Grüße zu dir 😉

    • Liebe Mia,

      der Sauerteig aus dem Beutel ist quasi ein Fertigprodukt – denn eigenen Sauerteig habe ich auch noch nicht „gezogen“, soweit bin ich noch nicht 😀 . Guck mal hier, ich verwende den Sauerteig hier. Den gibt’s bei uns im Supermarkt. Es gibt auch noch trockenen Sauerteig, den ich aber noch nie benutzt habe. Wahrscheinlich ist es ähnlich wie bei Trockenhefe und Frischhefe… ??

      Und nun: Ran ans Brotbacken, es ist gar nicht schwierig! Und Feta schmeckt natürlich auch fantastisch dazu! 🙂 Sonnige Grüße, Ju

      • Ganz ehrlich, dieser Sauerteig ist mir wirklich noch nie ins Auge gesprungen! Vielen vielen Dank für den Tipp, am Montag ist wieder Großeinkauf angesagt und dann landet dieses Schätzchen definitiv im Korb und es wird gebacken hihi
        Liebe Grüße, Mia

    • Daaaanke! Ich find‘ auch, dass Brotbacken eine tolle Sache ist – und für mich jedenfalls einfacher, als Schichttorten oder selbst profanen Mürbeteig herzustellen 😀 .
      Allerdings muss ich zugeben *pssssst*, dass Schokolade mir im Kuchen usw. als Zutat zwar heilig ist – aber auf dem Brot esse ich wirklich am liebsten leckeren Käse 🙂

    • Hehe, danke. Stimmt: Selbstgebackenes Brot hat eine ganz eigene Qualität. Wobei ich zum Glück zwei ganz tolle Bäckereien in der Nähe habe, deren Brot man auch wunderbar essen kann. In die habe ich vollstes Vertrauen.
      Und wenn ich selber backen will und es schnell gehen soll, gibt’s ja immer noch das „Easy-peasy-gelingt-immer-Brot„.

    • Moment liebe Emma, ich schneid‘ dir einen Kanten ab *rüberreich* 🙂 .
      Das Tolle am Brotbacken ist ja auch unter anderem der tolle Duft, der durch die ganze Wohnung zieht… Liebe Grüße!

    • Liebe Lisa, ich freu‘ mich sehr, dass dir das Rezept gefällt. Als Brot „für den Alltag“ kommt mir nur Vollkorn-Brot ins Haus. Und beim Bäcker muss man echt nachfragen. Ich hab‘ zum Glück einen tollen Bio- und Vollwertbäcker um die Ecke, dem ich blind vertraue. Aber du hast Recht, viele Bäcker färben ihren Teig nur billig ein und „kleben“ auf die Oberfläche ein paar Körner – und verkaufen das dann als gesund 🙁 . Ich sag‘ nur: Finger weg!
      Liebe Grüße, Ju

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