Mein Beitrag zum Frühling: Espresso-Schoko-Fudge in Blütenform

Auf allen Blogs und in jeder Rezeptzeitschrift sieht man gerade Erdbeertartes, Rhabarberkuchen und ihre fruchtigen Artgenossen. Jaaaaa, der Frühling ist da. Im Schokohimmel müsst Ihr auf solche Sachen normalerweise verzichten. Was an der schlichten Tatsache liegt, dass ich Obst wahnsinnig gern pur esse, nicht aber unbedingt verarbeitet in Kuchen, Desserts oder Eis. Tja, Sachen gibt’s… 😎 Trotzdem bin ich natürlich auch in Frühlingsstimmung. Und habe Euch deshalb köstlichen Schoko-Espresso-Fudge in Blütenform mitgebracht. Cremig und schokoladig… das passt doch immer.

Das Rezept stammt von lecker.de. Ihr könnt die Fudge-Masse einfach in eine quadratische, mit Backpapier ausgelegte Back- oder Auflaufform füllen und dann in Würfel schneiden. Ich habe mich aber eben für die Blütenvariante entschieden und dafür eine Silikonform (Millefleur) von der Firma Birkmann benutzt, die zum Backen die tollsten Formen und Zubehör im Sortiment hat.

Zutaten für eine 15 x 15 cm-Form

1 EL Espressobohnen // 200 g dunkle Schokolade (meine hatte 73 % Kakaogehalt) // 100 g Vollmilchschokolade (meine hatte 35 % Kakaogehalt) // 1 Dose (400 g) gezuckerte Kondensmilch // Backpapier für die Form oder eben Silikonförmchen Eurer Wahl

Zubereitung

Die Espressobohnen im Mörser grob zerkleinern. Die beiden Schokoladensorten grob hacken und zusammen mit der Kondensmilch in einen Topf geben. Unter Rühren bei schwacher (!) Hitze auf dem Herd erhitzen, bis die Schokolade geschmolzen ist. Die Espressosplitter unterrühren und die (recht zähe) Schokomasse dann ca. 2 cm hoch in die Form geben (oder eben Eure Silikonförmchen ausfüllen) und glatt streichen. Mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens acht Stunden im Kühlschrank parken. Fudge dann entweder in ca. 50 Würfel (à ca. 2 x 2 cm) schneiden oder aus der Silikonform stülpen, in eine Dose füllen und kühl lagern.

Das ging doch schnell und einfach, oder? Eben: Ihr müsst nämlich kein Obst dafür waschen und schnibbeln – und habt deshalb genügend Zeit, den Frühling an der frischen Luft zu verbringen 😀 .

Die Pralinen halten sich theoretisch ca. zwei Wochen, sind aber praktisch viel eher weg. Weil sie soooo zartschmelzend, süß-schokoladig und cremig-lecker sind. Und durch die kleinen Espressosplitter das gewisse Etwas haben. Lasst es Euch schmecken! Und jetzt raus in die Sonne und einen wunderbaren Start in den Juni! 🙂

PS: Noch mehr süße Pralinchen gefällig? Schaut mal bei den Stracciatella-Glücksschweinchen vorbei, die freuen sich über Besuch!

PPS: Noch mehr Fudge – die helle Variante – gibt’s hier

Die Silikonförmchen hat die Firma Birkmann mir netterweise zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!

19 Kommentare zu „Mein Beitrag zum Frühling: Espresso-Schoko-Fudge in Blütenform

  1. Gleich weine ich! Schokolade UND gesüßte Kondensmilch in einem Rezept. Das klingt wie ein wahrgewordener Traum. Ich muss ja zugeben, dass ich ein bisschen gestört bin und die Kondensmilch gern direkt aus der Dose mit dem Löffel esse 😉

    Etwas Kaffee oder Espresso in der Schokolade macht alles noch viel besser!

    Sieht übrigens auch sehr hübsch aus!

    Liebe Grüße
    Christin

    • Bei deinem Kommentar musste ich echt grinsen – danke dafür 😀 .
      Ach was, ein bisschen gestört ist doch jede/r von uns (nicht weinen!). Ich finde: Es gibt Schlimmeres, als Kondensmilch aus der Dose zu essen 😀 . Aber in diesem Fudge mit Schoko und Espressosplittern macht sie sich auch ganz ordentlich, die liebe gesüßte Kondensmilch. Probier’s mal aus! 🙂 Liebe Grüße, Ju

  2. Hallo! Also der Gugel mit den Schokostücken ist der Baileys Gugel! Der mit dem Kakao ist dein Vanillegugl mit nur drei Löffeln Kakaopulver drinnen! Natürlich müsste er auch mit Schokopudding statt Vanillejoghurt auch lecker sein… glg NAte p.s danke für deinen Kommentar auf meinem Blog!

  3. Hihi, ich habe auch erst heute wieder bemerkt, dass es Schokolade momentan auf vielen Blogs schwer hat, gegen Erdbeeren & Co. anzukommen. Aber wenigstens auf DICH ist Verlass 😉 In Blümchenform sieht das Fudge sehr edel aus.

    • Danke, liebe Persis! Und als ich deinen aktuellen Blog-Post gesehen habe, war ich froh, dass es auch noch andere Beiträge außer meinen gibt, die ohne Beeren und ihre Artgenossen auskommen 😀 .

  4. Mhmm na das hört sich aber lecker an!! Guck mal auf meinem Blog.. ich war so frech und habe deine Vanille Gugl nachgebacken!! und mhmmm. danke fürs lecker Rezept!!! glg NAte

  5. Fudge habe ich auch schon gemacht, aber deiner sieht in Blütenform so viel hübscher aus! Das muss ich mir merken 🙂 Ich kann nämlich absolut keine Würfel schneiden, selbst mit Lineal nicht…
    Nebenbei bemerkt, mir geht es auch so wie dir. Das meiste Obst (gerade Erdbeeren) esse ich viel zu gerne pur um es mit Teig zu „verdünnen“. Nur Eis, das ist noch besser 🙂
    Viele Grüße,
    Claudia

    • Das mit dem „Teig verdünnen“ hast du schön gesagt 😀 . Und wahrscheinlich hätten Fudge-Würfel bei mir auch krumm und schief ausgesehen wie hier . Solche Silikon-Förmchen sind also gerade für die Pralinenherstellung mächtig praktisch.

      Und am Wochenende gibt’s auch Eis im Schokohimmel, komm‘ dann gern noch mal vorbei. Allerdings wird es ebenfalls „unfruchtig“ 😉

      Liebe Grüße, Ju

  6. Hihi, wie lustig, dass du das Obst gerade lieber frisch und roh vernaschst. Kann ich aber gut verstehen, bei mir stehen auch immer Massen an Erdbeeren rum, damit ich jederzeit zugreifen kann 🙂
    Schoki-Blüten würde ich aber auf jeden Fall auch nehmen, hihi.
    Liebe Grüße,
    Daniela

    • Liebe Daniela, und weißt du was? Hier steht gerade eine leckere Schale frischer Erdbeeren vor mir, zuckersüß ohne alles! Darüber mache ich mich jetzt her 🙂 . Und danach vielleicht noch ein oder zwei Fudge-Blüten…

  7. Liebste Ju,
    auch wenn ich fruchtige Köstlichkeiten grad zu dieser Jahreszeit wirklich liebe, kann ich zu Schokolade sowieso nie nein sagen 😉 Dein Espresso-Schoko-Fudge sieht wirklich köstlich und in der Blütenform auch sehr frühsommerlich aus 😉 Wann gibt’s denn eine Peanut Butter-Kreation zu sehen? 😉
    Liebe Grüße, Mia

    • Liebe Mia, es wäre auch arg verkehrt, bei Schokolade „Nein“ zu sagen! 😀
      Psssst, am Wochenende gibt’s Erdnussbutter-Eis… und Cookies mit dem leckeren Zeug habe ich auch noch in der Pipeline! 🙂

    • Ich geb‘ dir völlig Recht, Schokolade und Kaffee zusammen ist grandios! Und dabei habe ich erstaunlicherweise erst vor vier Jahren angefangen, Kaffee zu trinken. Vorher fand ich das einfach nur *bäh* (geschmacklich – den Duft habe ich immer gemocht). Ich war jung und unerfahren 😉 .
      Und hey, ich schieb dir ein bisschen Fudge rüber! Liebe Grüße!

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