Schon wieder Grießkram: saftig-buttriger Grießkuchen mit Orangen-Karamell-Tränke

Okay, das süße italienische Grießbrot ist optisch „etwas“ in die Hose gegangen 😛 . Aber lecker geschmeckt hat er ja, der Grieß im süßen Gebäck! Ein neues Projekt musste also her. Als ausgewiesene Kuchenliebhaberin wollte ich keinen Grießbrei, sondern einen Grießkuchen. Bei lecker.de bin ich fündig geworden. Saftiger Grießkuchen? Das hörte sich doch vielverprechend an! Und sehr realistisch, wenn man die Unmengen an Butter und Schmand im Rezept berücksichtigt! 😀 Der Teig ist ganz schnell und simpel gemacht. Optimale Voraussetzungen also für einen schokohimmel-tauglichen Kuchen. Und während ich jetzt zähle, wie oft ich das Wort „Grieß“ in der Einleitung verwendet habe, habe ich hier für Euch das Rezept.

Zutaten für eine 26 cm-Springform*

für den Kuchen: 250 g Butter // 400 g Weichweizengrieß // 2 EL Mehl // 2 gestrichene TL Backpulver // 500 g Schmand // 350 g Zucker // 1 Päckchen Vanillezucker

für die Tränke: 50 ml Karamellsirup // Saft von 1 Orange // Zahnstocher

Zubereitung

Als Erstes fettet und bemehlt Ihr Eure Springform. Dann für den Kuchen die Butter schmelzen. Grieß, Mehl und Backpulver mischen. Schmand, Zucker und Vanillezucker mit dem Mixer verrühren. Die geschmolzene Butter und die Grießmischung unterrühren. Das ganze Gemisch lasst Ihr nun ca. 15 Minuten quellen. Währendessen solltet Ihr schon mal den Backofen vorheizen (Umluft: 150°, sonst ca. 175°).

Nach der Quellzeit schlagt Ihr die Grießmasse nochmals mit den Schneebesen des Rührgerätes 2-3 Minuten auf und füllt sie dann in die Springform. Den Teig schön glattstreichen und ab in den warmen Backofen damit. Den Kuchen ca. 45 Minuten backen. Wenn es aus dem Ofen irgendwie nach „Butterkeks“ riecht, habt Ihr alles richtig gemacht. Das war jedenfalls meine Assoziation 🙂 .

Damit der Kuchen richtig schön saftig wird, solltet Ihr die Backzeit nutzen, um den Karamellsirup und den O-Saft miteinander zu verrühren. Den noch heißen Kuchen mit einem Holzspieß mehrmals einstechen und direkt mit dem Sirup beträufeln. Der zieht jetzt durch die Löcher schön in den Teig ein. Fertig! Nun müsst Ihr Eure Butter-Schmand-Grieß-Bombe nur noch auskühlen lassen…

… und dann ordentlich reinhauen. Ich warne Euch: Dieser Kuchen ist echt lecker, aber auch wahnsinnig mächtig. „Schmeckt ein bisschen wie roher Kuchenteig“, war die einhellige Meinung beim Verköstigen. Soooo buttrig und saftig 🙂 . Wer mag, kann noch eine Erdbeersoße dazu servieren. Da es diesen Kuchen bei uns am Ostermontag gab, hatte ich aber keine frischen Erdbeeren. Stattdessen gab es Puderzucker. Das war aber ziemlich sinnbefreit, weil die feuchte Kuchenoberfläche (durch den Sirup) den Puderzucker ziemlich schnell „weggesaugt“ hat 😀 .

Das Motto lautet dieses Mal bei Claras „Ich back’s mir„-Aktion „Zitrusfrüchte“. Okay, mein Grießkuchen hier ist jetzt kein Orangenkuchen – aber ohne die Orangen-Karamell-Tränke wäre der Kuchen bestimmt nur halb so saftig, deswegen bin ich bei der Tastesheriff-Aktion gern dabei 🙂 .

ichbacksmir225

* Ich habe die Zutatenmenge halbiert und den Kuchen in einer 20 cm-Springform ca. 40 Minuten lang gebacken.

35 Kommentare zu „Schon wieder Grießkram: saftig-buttriger Grießkuchen mit Orangen-Karamell-Tränke

  1. Danke für dieses tolle Rezept!!
    Grießkuchen hat meine liebe Oma früher oft gebacken. Für mich ist das der Geschmack von sonnigen Sonntagnachmittagen, vorgelesenen Kleiner Rabe Socke-Geschichten und Ausflügen durch das Emmeringer Hölzl.
    Nostalgie pur 🙂
    Liebste Grüße,
    Stefanie

    • Liebe Stefanie, vielen Dank für diese kleine Geschichte – das hört sich nach tollen Erinnerungen an! Vielleicht kannst du dir ja den „Geschmack“ und den „Duft“ dieser schönen Tage mit diesem Grießkuchen wieder ins Haus holen 🙂 .
      Liebe Grüße!

  2. Sieht das gut aus! Kommt auch noch auf meine ewig lange *muss.ich.unbedingt.mal.nachbacken*-Liste.

    Danke für die tollen Rezepte.

    Schönen Sonntag
    Anita

    • Liebe Anita, schön, dass du hier soviel findest! 🙂 Und das Problem mit diesen Nachback-Listen kenn ich. Es gibt sooooo viele tolle Sachen, die ausprobiert werden wollen 🙂
      Schönen Sonntag!

    • Sorry, verstehe nicht, was daran lecker sein soll, der „Kuchen“ schmeckte nur nach Butter und ist einfach nicht durch, der schmeckt nicht nur nach rohem Teig, der ist roh…naja zumindest nicht durchgebacken…
      Absolut keine Empfehlung von mir

      • Vielen Dank für deine Meinung! Durch meine Beschreibung hättest du ahnen können, dass er sehr buttrig ist. Beschwerden bitte an den Verfasser des Originalrezepts 😉 Viele Grüße!

  3. Ich nehm dann bitte auch ein Stückchen liebe Ju 😉 Der Kuchen sieht super aus, dazu die Orangen-Karamell-Tränke, hmmmm! Erdbeersauce stelle ich mir auch (schoko ;))himmlisch vor <3
    Liebste Grüße, Mia

  4. Grieß für den Kuchen – hm, darber hab ich noch nie nachgedacht. Bei mir steht ein Päckchen seit langem rum und ich wollte immer mal Pudding kochen. Aber Kuchen klingt viel besser 🙂
    Liebe Grüße, Daniela

  5. Mit Grießbrei kann man mich schon seit dem zartesten Kindesalter jagen (die oberste Schicht mit Zucker und Zimt ging gerade noch, aber der Rest – bäh). Dein Kuchen hier könnte allerdings dem Grieß eine zweite Chance in meinem Leben geben …

    Liebe Grüße
    Jana

    • … und ich habe als Kind nie Grießbrei bekommen (nicht, weil ich es nicht mochte – irgendwie gab es das einfach nicht). Deswegen habe ich bis heute kein Verlangen danach 😀 .
      Aber im Kuchen find ich sowas echt lecker, seitdem ich in Aachen den Reisfladen (belgischer Reisfladen… da ist dann eine Art Milchreis drin) probiert habe . Und in der Türkei und Griechenland und so gibt’s solche süßen Bomben Plombenzieher mit Grieß ja auch oft! Lecker!

      Also: Gib‘ dem Grieß eine 2. Chance! Du wirst es nicht bereuen 🙂 .

  6. Oh wie lecker! Grieskuchen habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, dabei ist so ein Kuchen doch so lecker! Mit Orange und Karamell stelle ich mir das noch zigfach besser vor. Lass es dir schmecken 😉

    LIebe Grüße,
    Claudia

  7. Herrschaft, sieht der saftig, dicht, lecker, großartig aus! Als passionierter Schlagsahneesser bin ich ja immer auf der Suche nach guten Unterlagen. Hiermit wieder eine gefunden. Danke schön!

  8. Er steht im Ofen 🙂 und ich freu mich drauf, ich habe eine Hälfte in Muffinförmchen gemacht, sie kühlen gerade aus und dürfen den Sonntag auch versüßen mit ner Kugel Eis und Erdbeersoße…
    Danke für Deine Anregung, ich freu mich Deinen Blog gefunden zu haben!
    Herzliche Grüße

    Corinna

  9. Yummy, der sieht ja super aus. Beim Wort „saftig“ und „Grieß“ schrillen bei mir ja sowieso die Alarmglocken und der Speichelfluss beginnt 😀

    Viele Grüße
    Patricia

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