Heute mal fruchtig: blaubeeriger Marmorkuchen OHNE Schokolade

Soooo, ich will also Eure Blaubeer-Rezepte – da fühle ich mich doch glatt herausgefordert, entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten selber etwas Fruchtiges abzuliefern 🙂 … also habe ich einen leckeren Blaubeer-Gugelhupf gebacken. Ja, ohne Schokolade! Die dunkle Marmorierung kommt von den pürierten Blaubeeren. Wundert Euch nicht über den kleinen Kuchen auf den Fotos: Ich habe das Rezept halbiert und in einer kleinen Gugelhupfform mit gut 1 l Inhalt gebacken. Statt 5 Eiern in Größe M habe ich 2 L-Eier verwendet. Außerdem habe ich den Kuchen nach rund 40 Minuten aus dem Ofen geholt. Die Methoden „Stäbchenprobe“ und „Augen auf“ helfen 😉 . Im Folgenden nun das Original-Rezept für eine Form in Normalgröße.

Zutaten für einen Gugelhupf (2,5 l)

100 g + 2 EL wilde Blaubeeren aus Kanada (aus dem Glas) // 4-5 EL Blaubeersaft (aus dem Glas)  // 250 g weiche Butter  // 225 g Zucker // 2 Päckchen Vanillezucker // Salz // 5 Eier (Größe M) // 500 g Mehl // 1 Päckchen Backpulver // 150 ml Milch // 250 g Puderzucker

Zubereitung

Die Blaubeeren gut abtropfen lassen und den Saft dabei auffangen. 100 g Blaubeeren und 3 EL Blaubeersaft mit dem Stabmixer fein pürieren. Alternativ: Tiefgekühlte Blaubeeren auftauen lassen und fein pürieren.

Den Ofen auf 175° vorheizen. Butter, Zucker, Vanillezucker und 1 Prise Salz mit den Schneebesen des Handrührgerätes cremig rühren. Die Eier einzeln unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch unterrühren. Den Teig halbieren und die pürierten Blaubeeren unter die eine Hälfte des Teiges rühren, so dass er schön dunkel wird. Ich muss allerdings sagen, dass der Vanille-Teig bei mir die etwas größere „Hälfte“ war 😉 .

Eine Gugelhupfform (2,5 Liter Inhalt) fetten und mit Mehl ausstäuben. Die beiden Teige abwechselnd und esslöffelweise in die Gugelhupfform füllen und den Teig mit einem Löffelstiel spiralförmig marmorieren. Im vorgeheizten Backofen 55-65 Minuten backen. Mmmmhh, wie das lecker nach Vanille duftet! 🙂 Kuchen aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten abkühlen lassen. Auf ein Kuchengitter stürzen (wow, das hat richtig gut geklappt! Sonst weigern Gugelhupfe sich ja manchmal, ihre Form zu verlassen…) und auskühlen lassen.

Puderzucker und restlichen Blaubeersaft zu einem dicken, pinken Guss verrühren. Den Kuchen damit überziehen und trocknen lassen. Sobald der Guss leicht antrocknet, könnt Ihr den Kuchen mit den restlichen abgetropften Blaubeeren verzieren. Fertig ist ein Kuchen, der allein optisch jede Kaffeetafel bereichert 🙂 .

Und, was sagt der Schoko-Junkie? Ein fröhlicher (think pink!) und geschmacklich superleckerer Kuchen, der im Gegensatz zu manch anderen Gugelhupf-Rezepten richtig schön saftig ist! Der helle Teig ist intensiv vanillig, der dunkle einfach köstlich-saftig und genau im richtigen Maße fruchtig – auch für sonstige Obstkuchen-Verweigerer wie mich 😀 . Absolute Back-Empfehlung also! Leider ist bei mir über die Nacht nur die Glasur ein wenig unschön geworden. Wahrscheinlich habe ich die Beeren nicht ausreichend abtropfen lassen, und die Rest-Flüssigkeit hat mir dann ein paar Löcher in die pinke Oberfläche gehauen. Was soll’s, lecker war’s! 🙂

Übrigens: Auch bisher war der Schokohimmel keine blaubeerfreie Zone. Noch mehr Blaubeeren habe ich letztes Jahr in den Mini-Küchlein verbacken. Oder macht doch mal einen cremigen Cheesecake mit Blaubeersoße! Und denkt dran: Hier läuft gerade ein tolles Blaubeer-Blog-Event mit schönen Gewinnen. Macht mit, ich freue mich auf Eure Ideen und Kreationen!

Blaubeer Eventbanner Schokohimmel

6 Kommentare zu „Heute mal fruchtig: blaubeeriger Marmorkuchen OHNE Schokolade

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