Kleine Rotwein-Gugelhupfe mit Nougat
Eigentlich bin ich ja nicht so für Alkohol im Gebäck. Aber es hat mich dann doch gereizt, diese kleinen Rotwein-Kuchen auszuprobieren – schon allein wegen des Kakaoteigs und der Schokolade 🙂 (wobei ich keine Edelbitter-Schokolade, sondern Nougat-Stückchen verwendet habe). Und weil ich unbedingt mal wieder mein kleines Gugelhupf-Blech hervorkramen wollte ;-). Das Rezept für die Küchlein stammt von „Von Kuchen und Keksen„.
Zutaten für ca. 8 mittelgroße Gugelhupfe (ich habe ein 6-er Blech)
140 g Zucker // 1 Päckchen Vanillezucker // 1 Prise Salz // 4 Eier // 160 g weiche Butter // 250 g Mehl // 1/2 Päckchen Backpulver // 2 EL Back-Kakaopulver // 75 ml Rotwein // 75 ml Milch // 100 g gehackte Edelbitter-Schokolade (ich hatte noch Nougat-Riegel da und habe diese stattdessen verwendet) // Verzierung nach Belieben, z.B. mit Puderzucker oder Kakao-Glasur
Zubereitung
Wie immer wird zuerst ordentlich die Form eingefettet, damit es nachher nicht zu Gewaltanwendung in der Küche kommen muss ;-). Dann schlagt Ihr mit dem Rührgerät Zucker, Vanillezucker, Salz und die Eier schaumig und rührt anschließend die weiche Butter unter. In einer zweiten Schüssel mischt Ihr das Mehl mit dem Backpulver. Diese Mischung gebt Ihr abwechselnd mit der Milch zum Teig dazu. Fehlen noch Kakaopulver und Rotwein: Auch diese Zutaten kommen jetzt in Eure Schüssel. Ihr verrührt alles zu einem glatten Teig und hebt zum Schluss die gehackte Schokolade oder die Nougat-Stückchen unter.
Jetzt müsst Ihr den Teig nur noch ins Blech füllen und alles im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 40-50 Minuten backen. Verheißungsvoller Kakaoduft zieht schon bald durch die Wohnung! 🙂 Wenn die Küchenuhr klingelt, lasst Ihr die Gugelhupfe noch ein paar Minuten im Blech auskühlen und versucht dann, sie zu stürzen. Viel Erfolg dabei… Ich musste ein paar Mal kräftig klopfen, bis sich etwas bewegt hat. Das lag unter anderem daran, dass die Nougat-Stückchen ein wenig nach unten gesunken sind und darum etwas an der Form festklebten.
Letztlich konnte ich die Küchlein aber dazu überreden, ihr behagliches Nest zu verlassen. Sie sind eine wunderbare Leckerei zum Kaffee. Der Teig ist nicht zu süß (das kommt aber vielleicht auch auf den verwendeten Wein an? Ich kenne mich da nicht aus… :-P), die Nougat-Stückchen sind dann dazu die perfekte Ergänzung. Den Wein schmeckt man nur ganz leicht heraus. Die Küchlein sind damit also auch für Leute geeignet, die sonst keinen Wein mögen. Ich habe die kleinen Hupfe nur mit Puderzucker und Kakao bestäubt. Eine dicke Schoko-Glasur ist aber natürlich auch etwas Feines ;-). Außerdem passen Sahne und/oder eine Kugel Eis sehr gut zu den Rotwein-Nougat-Gugelhupfen. Lasst es Euch schmecken!
Und wenn Ihr Kakao/Wein/Nougat partout nicht mögt, aber unbedingt kleine Gugelhupfe zaubern wollt: Backt unbedingt die dreifach vanillige Vanille-Variante! 🙂
Hm, muss man diese kleinen Dinger echt 40-50 Minuten backen? Das kommt mir – angesichts der Winzigkeit dieser süßen Dinger – doch sehr lange vor…
LG
Viktoria
Liebe Viktoria, ja, bei mir war es so. Aber man kommt nicht drum herum, ein Auge drauf zu haben oder mal die Stäbchenprobe zu machen. Jeder Ofen ist anders 😉 . Und dies sind ja nicht diese Mini-Mini-Mini-Mini-Gugel, sondern sie haben eher große Muffin-Größe. Liebe Grüße!
Vielen Dank für deine netten Kommentare :-). Noch besser als der Mohnkuchen gefallen mir aber diese Guglhupfe muss ich sagen… Nougat und Wein ist immer gut!
Liebe Grüße
Steffi
P.S.: Lustig: Bevor dolcilicious ein individuelles Design bekommen hat, hatte ich auch dieses Layout gewählt:-).
Ich bin über Dr. Oetker auf dein tolles Blog aufmerkasam geworden. Dein Kuchen ist bei mir ganz oben auf der „Will-ich-backen-Liste“! 🙂
Mhhh….. die sehen aber echt köstlich aus! Davon könnte ich jetzt welche vernaschen 🙂
Alles Liebe, Cathi von Carpe Kitchen!
Danke! Leider sind alle weg. Beim nächsten Mal schick ich dir einen Hupf rüber ;-).
Liebe Grüße!
Sehen lecker aus deine Gugls! 🙂
Ich bin kein großer Nougat-Fan, aber mit Zartbitterschoki würde ich sie vielleicht auch mal ausprobieren.
Ganz liebe Grüße
janet
Danke! Ich esse meine Zartbitter lieber pur, also habe ich stattdessen gehackte Nougatriegel in die Küchlein gemixt ;-).